Dankesgottesdienst Uganda 2018

Dankbar sein

Müssen wir dankbar sein?

Ein Land, durch Bürgerkrieg und Unruhen verwüstet –Millionen von Waisenkindern und Hungernden. Das waren die Folgen eines totalitären Herrschers und seiner Gefolgsleute. Durch private Kontakte entstand eine Brücke zwischen den Menschen dieses Landes und dem damaligen Bischof von Tororo in Uganda.

Dankbar blicken wir zurück auf die Spende von Krankenhausbetten eines großen Münchner Krankenhauses. Das war der Einstieg in ein Projekt, das uns 25 Jahre gefordert hat.

Auf den Grundmauern einer Schule aus der Zeit von IdiAmin, entstand mit großem Einsatz vieler Mitglieder und viel Organisation des damaligen Vorstandes, die Idee, eine Handwerkerschule zu errichten.

Vor Ort waren Bischof James Odongo und der Schatzmeister von Kolping Uganda Peter Gulowa die positiv treibenden Kräfte.

Da es vor Ort nichts gab um das Projekt durchzuführen wurde Container um Container nach Uganda gesandt. Inhalt: Krankenbetten, Medikamente und Decken für eine Klinik, Werkzeug, Maschinen und Bauutensilien. Ein Mammutprojekt für unsere kleine Kolpingsfamilie.

5 Teilnehmer aus unserer Kolpingsfamilie waren sogar 3 Wochen in Uganda um mit anzupacken.

Eine wichtige Stütze vor Ort war auch Pater Pius Mühlbacher von den Missions-Benediktinern aus St. Ottilien, die in der Nähe eine Station hatten. Er konnte die Menschen begleiten und immer wieder anfeuern, bei der Stange zu bleiben. Es war und ist teilweise nicht einfach, die Einstellung der Menschen zielorientiert zu führen.

Es wurden Stromleitungen verlegt, Brunnen gebohrt und Lehrer für die Schule eingestellt.

Die Schule lief und viele waren gekommen um ein Handwerk im Bereich Metall, Holzbearbeitung und Maurer zu erlernen. Später wurde auch noch eine Kfz Werkstatt eingerichtet.

Das Projekt läuft mittlerweile über 25 Jahre. In letzter Zeit haben wir dieses und im besonderen Maße die Gehälter jährlich mit 5.000 € unterstützt.

Nun ist es Zeit die Handwerkerschule und das Unternehmen Uganda abzuschließen, das als Hilfe zur Selbsthilfe angelegt war.

Das Unternehmen Uganda war aber nur möglich, durch viele Helfer und Spender aus Geretsried und Umgebung. Sogar das bayerische Wirtschaftministerium finanzierte einige Vorhaben mit. Auch unser ehemaliger Pfarrer Hans-Werner Mattes berücksichtigte uns mit 25.000 € in seinem Testament.

Alles in Allem verschlang das Projekt fast eine halbe Million.

Das Alles ist ein wichtiger Grund zu danken.

An die Helfer,
an die Organisatoren,
an alle Spender und die
wichtigen Menschen vor Ort.

Und natürlich an unseren Herrn, der uns die ganze Zeit begleitet.

Allen ein herzliches „Vergelt´s Gott“